Internationales Wind- und Wassermühlenmuseum Gifhorn
- Jubiläumsprogramm 2005 -

Oel-Kollergang in der Ausstellungshalle

Zum 25-jährigen Bestehen des
Internationalen Mühlenmuseum Gifhorn
Text: Museum Gifhorn

In nur einer Generation hat der gelernte Designer Horst Wrobel mit seiner Familie eine weltweit einmalige, international renommierte kulturelle Einrichtung geschaffen, die in keine der bekannten Schubladen passt: es ist Museum und Archiv - das größte Kompetenzzentrum für Mühlenkunde weltweit, es ist ein Landschaftspark mit einer Dorfanlage, es ist ein Ort für interessante Begegnungen, Feste und Events. Das Internationale Mühlenmuseum ist der Imageträger der Mühlenstadt Gifhorn. Gifhorn „beflügelt“. Am 8. Mai 2005 wird es 25 Jahre alt.

Die Jubiläumssaison beginnt am 12. März 2005. Zu sehen gibt es 15 originale oder originalgetreu nachgebaute funktionsfähige Mühlen aus 13 Ländern. Die Sammlung der Original-mühlen wird in diesem Frühjahr um eine alte Wassermühle aus Serbien ergänzt. In einer großen Ausstellungshalle wird die eigene Sammlung von ca. 40 Mühlenmodellen aus aller Welt gezeigt, mit der das Mühlenhobby von Horst Wrobel begann. Diese Ausstellungshalle wird zum Jubiläum um einen ca. 450 qm großen Flügel erweitert, damit noch mehr Schätze gezeigt werden können, die Horst Wrobel bei seinen zahlreichen Reisen zusammengetragen hat oder die Mühlenfans aus aller Welt im Laufe der Jahre dem Mühlenmuseum geschenkt haben. Die Besucher sollen die faszinierende Mühlentechnik sehen, verstehen und erleben können.

Das Muhlenmuseum ist eingebettet in in einen Landschaftspark, der für das Museum geschaffen wurde und der sich in den 25 Jahren zu einem natürlichen Refugium mit einer großen Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen entwickelt hat. Der Mühlenpark ist der Beweis für eine gelungene Verbindung der Interessen von Mensch und Natur. Für das Engagement im Natur-schutz erhielt das Mühlenmuseum den Umweltschutzpreis der Stadt Gifhorn 2004.

Neben dem Ausstellungsgebäude und den Mühlen befindet sich auf dem Gelände des Museums eine niedersächsische Dorfanlage mit mehreren Häusern, in denen auf traditionelle Weise täglich Brot und Kuchen für die Besucher gebacken werden.

Am Rande des Mühlenmuseums sind mehrere Gebäude entstanden, die nur auf den ersten Blick nichts mit dem Museum zu tun haben: die russisch-orthodoxe Holzkirche des Hl. Nikolaus und das Europäische Kunsthandwerks-Institut „Die Brücke“. Mühlen und Kirchen waren früher am schwierigsten zu bauen. Mit diesen Bauwerken, die die schönsten Elemente der russischen Holzarchitektur enthalten, hat Horst Wrobel den namenlosen Mühlen- und Kirchen-Holzbaumeistern der Vergangenheit ein Denkmal gesetzt und sich selbst einen Traum erfüllt.

Das Internationale Mühlenmuseum unterhält Kontakte zu Mühlenvereinen in vielen Ländern und zu allen Botschaften derjenigen Länder, von denen eine Mühle im Gifhorner Museum steht. Das Internationale Mühlenmuseum hat ein Partnermuseum in der Ukraine: das Museum für Volksarchitektur und ländliche Lebensweise der Ukraine in Kiew-Pyrogiw. Diese internationalen Kontakte führen im Jubiläumsjahr zu zahlreichen Gastspielen von Künstlern und Kulturgruppen: vom 5. bis 16. Mai gibt es eine Festwoche mit vielen Höhepunkten. Danach wird es u.a. einen griechischen Tag, einen koreanischen Tag, einen serbischen Tag geben. Zur Getreideernte wird das Polnische Landwirtschaftsmuseum einen Schnitter- und Mühlentag veranstalten.

Zur Saisoneröffnung am Samstag, 12. März 2005, wird das Jubiläumsprogramm präsentiert. An diesem Tag wird nur der halbe Eintritt erhoben. In der gesamten Saison bleiben die Preise der Vorjahre trotz zahlreicher neuer Angebote unverändert.

Weitere Jnfos unter: www.muehlenmuseum.de

Adresse: Internationales Mühlenmuseum Gifhorn
Bromer Str. 2
D-38518 Gifhorn

Telefon: 05371-55466
Fax: 05371-55640

E-Mail office@muehlenmuseum. de

Offnungszeiten:
12.03. bis 31.10. täglich 10.00 -18.00 Uhr
01.11. bis 30.11 nur Samstags und Sonntags von 10.00
bei winterlichem Wetter ganz geschlossen

Eintrittspreise Mühlenmuseum

Erwachsene 7,00 €
Gruppen, pro Person 6,00 €
Schüler ab 16 Jahren 5,00 €
Kinder 3,00€
Schulklassen bis 16 Jahre,
pro Person 2,50€

Eintrittspreise Russisch-orthodoxe Kirche

Der laufende Unterhalt dieses besonderen Kirchen-Bauwerkes ist sehr aufwendig. Er wird aus den Eintrittsgeldern für die Besichtigung der Kirche und der Ausstellung in der Kirche bestritten. Diese Einnahmen und Spenden kommen alle der Kirche zu gute.

Erwachsene 2,50 €
Kinder 1,50€

Führungen durch das Mühlenmuseum werden angeboten von der
Tourismus GmbH Gifhorn.

Links:

NMS-Veranstaltungen 2005 im LK Gifhorn
 

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