Der Gemeinschaftspool
„Niedersächsische Mühlenstrasse"
- eine Erfolgsgeschichte -

Anlaß für die Einrichtung einer fünf Landkreise durchquerenden Mühlenroute war das Bestreben, das touristische Image der Region Lüneburg - Celle aufzuwerten. Der eigentliche Sinn dieses Projektes liegt jedoch in der Erwartung, durch die Lenkung touristischen Interesses auf die Mühlenlandschaft Nordostniedersachsens eine wachsende öffentliche Wahrnehmung für die Belange und Notwendigkeiten der Mühlenerhaltung in diesem Raum anzuregen, um so die Erschließung nationaler und europäischer Förderquellen zu ermöglichen. So war es denn für alle an der Aktion beteiligten Mühlenfreunde ein freudiges Ereignis, als just am Tage der Eröffnung des ersten Teilabschnittes der Route, am Pfingstmontag 1998, die Bewilligung eines Finanzierungsmodelles bekannt wurde, das als Gemeinschaftspool „Niedersächsische Mühlenstrasse" von den das Projekt stützenden Behörden, der Bezirksregierung Lüneburg und den Landkreisen unter der Federführung des Landkreises Celle entwickelt worden war.
Im Rahmen dieses vom Mühlenförderverein Lüneburg e.V. zu verwaltenden Pools konnten neben Maßnahmen zur Infrastruktur der Mühlenroute, wie Hinweisschilder, Infotafeln an den Mühlen und  Erstellung einer wissenschaftlichen Dokumentation vor allem  Restaurierungs- und Sanierungsmaßnahmen an insgesamt 16 Mühlen der NMS mit Mitteln aus dem EU-Programm LEADER II gefördert werden. Der mit einem Gesamtvolumen von 1,75 Mio. DM ausgestattete Pool  bestand aus:

30 %     -     Eigenmittel / Eigenleistung
35 %     -     Nationale Mittel ( Bund, Land, Kommune,u.ä. )
35 %     -     EU - Mittel aus  dem LEADER II - Programm

Innerhalb eines 2 1/2 jährigen Zeitraumes von Juni 1998 bis Ende 2000 wurde dieses Programm erfolgreich abgewickelt. Damit konnte bereits in einer frühen Phase das Planungsmotiv der Niedersächsischen Mühlenstrasse in bester Weise erfüllt und bestätigt werden.


Folgende Mühlen wurden finanziell gefördert :

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