Die Schweriner Schleifmühle

Ein Produkt aus der Schweriner Schleifmühle: Taufbecken in der Schloßkirche Ludwigslust

Die Schweriner Schleifmühle

Wegen ihrer seltenen Nutzungsform nimmt die Schweriner Schleifmühle eine  ganz besondere Stellung in der norddeutschen Mühlenlandschaft  ein. Ursprünglich als Pulvermühle geplant, dann aber als Lohmühle 1705 gebaut und 13 Jahre später zur Graupenmühle umgenutzt, wurde im Jahre 1755 eine Steinschleiferei in der Mühle eingerichtet. Mehr als 100 Jahre sollte sie mit dieser Technik eine dauerhafte Bestimmung und damit ein gesichertes Dasein finden. Als 1857 die Umbauarbeiten für das Schweriner Schloß vollendet waren, nahmen die Aufträge ab und wieder fand die Mühle durch einen Umbau als Wollspinnerei eine neue Lebensform. Seit 1904 stand die Mühle still, ehe sie 1985 anläßlich der 825-Jahrfeier Schwerins nach einer aufwendigen Restaurierung  als Schaumühle wieder für die Steinschleiferei genutzt wurde. Mit der restaurierten Technik aus dem 18. Jahrhundert wird in der Schleifmühle eine Säge für große Natursteine und ein Schleiftisch zum Polieren der gesägten Steine als Vorführanlage betrieben.
Die Mühle soll im Oktober d.J. Ziel eines Ausflugs unseres Vereins sein.

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