Geschliffene Oberfläche des Basaltmaterials
aus dem Bellerberg-Vulkan. Deutlich ist die natürliche Porösität des erruptiven Gesteins zu erkennen. Dadurch erhielt der fertige Mahlstein eine stets rauhe, griffig bleibende Mahl- bzw. Reibfläche mit selbstschärfenden Eigenschaften. Im Vergleich zu anderen Gesteinen war auch ein geringerer Verschleiß festzustellen, der sowohl eine längere Lebensdauer wie auch einen geringeren Anteil unerwünschten Steinabriebs im Mahlgut bewirkte. Der Mayener Basalt war daher bis in die Neuzeit bevorzugtes Grundmaterial für die Mühlsteinproduktion. Ein Rang, der erst im 19. Jahrhundert von den alle bisherigen Mühlsteinmaterialien übertreffenden Süßwasserquarz eingenommen wurde.

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Der KleiekotzerEin Magazin des Mühlenförderverein Lüneburg e.V.