Das 1587 erbaute und 1757 renovierte Wohnhaus der Mühle, erkennbar an dem vorkragenden, knaggengestützten Obergeschoss und die anschließende Mehlmühle mit Radstube. Im Jahre 1975 - 1980 war der Bestand der Mühle nochmals stark gefährdet. Vom Nachbarort Walle führte über den Mühlenhof eine historisch gewachsene Verbindungsstrasse nach Schwülper. Früher hat der rein landwirtschaftliche Verkehr den Mühlenbetrieb niemals ernsthaft gefährdet, mit dem Strukturwandel nach dem 2. Weltkrieg und der Zunahme der Berufspendler wuchs der Verkehr so stark an, dass bis zu 100 Autos je Tag über das Kopfsteinpflaster des Mühlenhofes rollten. Man plante durch Teilabbruch einer Scheune und durch Umfunktionierung des Mühlenhofes eine verkehrsgerechte Lösung. Dies hätte infolge fehlender Wirtschaftsflächen den sicheren Tod der Mühle bedeutet. Die Gemeinde erkannte dieses Risiko und baute 1982 eine Umgehungsstrasse. Der Mühlenhof ist heute frei von jeglichem Fremdverkehr.